Gemeinschaft
Weltgesundheitswoche: Gesundheit ist eines der grundlegendsten Menschenrechte
05. April 2013„Menschen verlieren aufgrund von Kriegen, Naturkatastrophen, ungünstigen klimatischen Bedingungen und Unterernährung ihre Gesundheit. Sie haben kaum eine Chance auf Genesung weil die Lebensbedingungen, in denen sie leben, ungünstig sind. Diese Menschen kämpfen ums Überleben. Ihnen fehlt es an allen Möglichkeiten. Die schlechten Lebensbedingungen erschweren ihre Leiden zusätzlich.
Der von der Weltgesundheitsorganisation im vergangenen Jahr veröffentlichte „šBericht über die Ungleichheit in der Gesundheitsversorgung‘ dokumentiert das Problem. Der am stärksten hervorstechende Aspekt in dem Bericht sind die Statistiken über den Gesundheitsstand von Frauen und Kindern. Das Risiko, dass eine in Afghanistan lebende Frau bei der Geburt ihres Kindes stirbt, wird mit 11:1 angegeben, dieses Verhältnis beträgt in Irland vergleichsweise niedrige 17.800:1. Millionen Kinder in den unterentwickelten Ländern sterben jedes Jahr an behandelbaren Krankheiten wie Durchfall, Gelbsucht und Lungenentzündung. Die Chance, bis zum 5 Lebensjahr zu überleben, ist bei Kindern in diesen Ländern und Regionen halb so hoch wie in den entwickelten Ländern.
Dabei ist Gesundheit das grundlegendste Recht eines jeden Menschen. Wie Kanuni Sultan Suleiman feststellte, gibt es nichts Schöneres im Leben als ein „šHauch von Gesundheit‘. In diesem Sinne haben als IGMG Hilfs- und Sozialhilfeverein für benachteiligte Menschen bereits viele Hilfsaktionen durchgeführt. In Afrika (Mali, Niger, Kamerun und Tansania) und Asien (Pakistan) wurde bei 5.999 Menschen der Graue Star am Auge behandelt. Die Menschen, die ihre Sehkraft und Gesundheit wieder zurückerlangten, können jetzt wieder eigenständig leben und arbeiten. In Makedonien etwa haben wir Dialysegeräte zur Verfügung gestellt, um Behandlungen überhaupt zu ermöglichen.
Damit unterdrückte und benachteiligte Menschen ihr grundlegendstes Menschenrecht auf Gesundheit in Anspruch nehmen können, ist ununterbrochene Fortsetzung der Hilfsmaßnahmen ein Muss.“