Pressemitteilung

Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus

25. Januar 2012

„Seit 1996 wird der 27. Januar als Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus begangen. Anlässlich dieses nationalen Gedenktages, den Bundespräsident Roman Herzog durch Proklamation Anfang 1996 einführte, wird an die Millionen von Menschen erinnert, die unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft entrechtet, verfolgt und ermordet wurden.

An diesem Tag werden öffentliche Gebäude beflaggt und die Fahnen auf Halbmast gesetzt. Darüber hinaus hat sich in vielen Städten eine Erinnerungskultur etabliert. Politische Parteien, Verfolgtenverbände, Religionsgemeinschaften Gemeinden und Schulen beteiligen sich an dieser Kultur, die in vielen Fällen von Jugendlichen als Hauptakteuren getragen wird. Die Thematik der Veranstaltungen reicht von der Erinnerung an die Verbrechen des nationalsozialistischen Deutschlands bis hin zur Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus heute.

Gerade in diesen Tagen, wo uns vor Augen geführt wird, wozu Rechtsextremisten fähig sind, ist es besonders wichtig, jeder rassistischen Gefahr vorbeugend und entschieden entgegenzuwirken.“

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