PRESSEMITTEILUNG

Stellungnahme der IGMG zum Religionsbuch „Saphir 5/6“

20. Mai 2009
I) Diskussionen zum Islamischen Religionsunterricht (IRU) Seit mehr als drei Jahrzehnten wird darüber diskutiert, ob und wie den muslimischen Schülern ein Islamischer Religionsunterricht (IRU) in den öffentlichen Schulen erteilt werden soll. Die grundgesetzlichen Vorgaben bezüglich des ordentlichen Religionsunterrichts und der mögliche Beitrag dessen zur Integration der muslimischen Schüler stellen die Ausgangslage dieser Diskussion dar. Bereits 1984 war sich die Kultusministerkonferenz über die Notwendigkeit des IRU einig. Trotz dieses Einvernehmens ist es bisher nicht dazu gekommen, dass muslimische Schüler in den Genuss eines eigenen Religionsunterrichts im Sinne von Artikel 7 Absatz 3 des Grundgesetzes gekommen sind.

Karahan: „Der Reaktion des türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdoğan in Davos auf die Respektlosigkeit ihm gegenüber gebührt höchste Anerkennung“

30. Januar 2009
Der Vorsitzende der Islamischen Gemeinschaft Milli Görüs (IGMG), Yavuz Çelik Karahan, sagte in einer ersten Erklärung zur Reaktion des Ministerpräsidenten Erdoğan folgendes: "Die Haltung des türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdoğan auf die Respektlosigkeit ihm gegenüber während des Weltwirtschaftsforums in Davos verdient höchste Anerkennung.

IGMG Generalsekretär Üçüncü: „Das Leipziger Kopftuch-Urteil kommt nicht überraschend – Baden-Württemberg darf sich als Wegbereiter eines weltanschaulich-ideologischen Säkularismus in Deutschland betrachten“

27. Januar 2009
Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat das umstrittene Urteil des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg vom März 2008 bestätigt und damit die Nichtzulassungsbeschwerde einer muslimischen Lehrerin zurückgewiesen. Das Gericht begründete seine Entscheidung damit, dass der Rechtssache keine grundsätzliche Bedeutung zukommt.
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