Gemeindeentwicklung
NIF vereint ehemalige Vorstandsmitglieder
07. Februar 2011Zu Beginn wurden Slideshows mit Bildern von ehemaligen Vorstandsmitgliedern aus der Vergangenheit gezeigt. Danach ergriff der Vorsitzende für Gemeindeentwicklung Tahir Karademir das Wort und rief die ersten Jahre der ersten Generation von türkischen Einwanderern in Europa ins Gedächtnis. Unter anderem wies er darauf hin, dass für sie die Errichtung einer Gebetsstätte, wo sie ihren Gebete praktizieren konnten, von zentraler Bedeutung gewesen sei.
Anschließend bereicherte Mahmut Işık mit wunderschönen Nascheeds den Abend.
Der Regionalverbandsvorsitzende Mehmet Yaramış wies auf das 50. Jahr der Migration in Europa hin und erinnerte an die Schwierigkeiten, denen die Migranten vor allem in der Anfangszeit begegneten.
„Aus den Hinterhofmoscheen sind jedoch mittlerweile große Moscheen geworden. Sie dienen nicht nur als Gebetsstätte, sondern sind auch Orte der Zusammenkunft und Bildung. In den Moscheen werden zurzeit fast 4000 Kinder und Jugendliche unterrichtet“, sagte Yaramış.
Danach tauschten die Anwesenden ihre Erfahrungen aus und erzählten einschneidende Erlebnisse aus ihrer Vergangenheit.
Yavuz Çelik Karahan, der zusammen mit Emrullah Yayla an der Veranstaltung teilnahm, dankte den Zuständigen für die Organisation des Abends. Er erinnerte an die ersten Regionalverbandsvorsitzenden in den Niederlanden, Salih Gök und Şerafettin Keskin und sprach Bittgebete für sie aus.
„Viele von uns sind aus Not nach Deutschland gekommen. Allah hat unsere Not gelindert und hat uns mit vielen Gaben gesegnet. Unsere Zukunft sehen wir in Europa, auch wenn wir hier immer noch Schwierigkeiten begegnen“, so Karahan.
Desweiteren gab Karahan Informationen zu den Aktivitäten der IGMG. In ganz Europa gebe es fast 7000 Moscheen und 25 Millionen Muslime. „Wir werden die Hilfsprojekte fortsetzen und ihre Spenden, den Bedürftigen in aller Welt zukommen lassen“ sagte Karahan. „Sie haben bisher viel geleistet, doch ihre Aufgabe ist noch nicht erfüllt. Ihnen kommt die wichtige Aufgabe zu, Ihre Enkel an der Hand zu nehmen und sie in die Moscheen mitzubringen, um ihnen ihren Glauben näherzubringen“, sagte der IGMG-Vorsitzende abschließend. (fy)