„Türkei und Syrien stehen nach dem Erdbeben vor einer humanitären Katastrophe. Die Menschen in den betroffenen Regionen benötigen umgehend jede Hilfe“, erklären Kemal Ergün, Vorsitzender der Islamischen Gemeinschaft Millî Görüş, und Bekir Altaş, Vorsitzender der Hilfsorganisation „Hasene International e.V“. Ergün und Altaş rufen Bürgerinnen und Bürger zu Spenden auf für die Erdbebenopfer und rufen die internationale Staatengemeinschaft zu Soforthilfen auf.

„Das Erdbeben in der Türkei hat die Region schwer getroffen. Tausende Tote und noch mehr Verletzte, Hunderttausende sind obdachlos und harren bei winterlichen Minusgraden und Schneeregen im Freien aus. Die Menschen benötigen umgehend jede Hilfe“ erklärt IGMG-Vorsitzender Kemal Ergün.

Hasene-Vorsitzender Bekir Altaş ist gemeinsam mit einem Team aus Deutschland in der Erdbebenregion, um die Verteilung von Hilfsgütern an Betroffene zu koordinieren. „Die Lage in der Region ist katastrophal, die Menschen vor Ort überfordert mit der Situation. Hier fehlt es an Lebensmitteln sowie warmen Decken für die Menschen. Es fehlt aber auch an Ausrüstung und Helfern, um die Menschen aus den Trümmern zu befreien. Es ist ein Wettkampf mit der Zeit. Deshalb appellieren wir auch an die internationale Staatengemeinschaft, Soforthilfen in die Region zu schicken“, erklärt Bekir Altaş.

Hasene International e.V. und die IGMG helfen mit einem ersten Hilfspaket von einer Million Euro. Fünf Lkws mit Hilfsgütern sind bereits auf dem Weg in die betroffenen Regionen. Mobile Essenwagen und mobile Bäckereien von Hasene versorgen die Menschen mit dem Nötigsten. „Angesichts des Bedarfs und des Ausmaßes der Katastrophe ist das allerdings ein Tropfen auf dem heißen Stein. Die Region benötigt viel mehr Hilfe. Die Infrastruktur und die Zufahrtswege in die Regionen sind nahezu komplett weggefallen. Es ist ein Ausnahmezustand, wie man sich ihn kaum vorstellen kann.“, so Bekir Altaş aus weiter.

Kemal Ergün: „Wir wünschen allen Verstorbenen Allahs Barmherzigkeit und den Verletzten baldige Genesung. Es ist unsere Pflicht, unseren Geschwistern in diesen schwierigen Zeiten zur Seite zu stehen. ‚Die Umma gleicht einem Körper: Wenn ein Glied leidet, so leidet der ganze Körper an Schlaflosigkeit und Fieber. Und so eilen sie ihren Geschwistern zu Hilfe‘. Am 10. Februar werden wir beim Freitagsgebet für die Opfer beten und für sie Spenden sammeln.“

HASENE-Spendenkonto:
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