Pressemitteilung

IGMG begrüßt Einrichtung des jüdischen Museums in Köln

08. August 2000

IGMG Generalsekretär Erbakan begrüßte den Vorschlag von Kölns Oberbürgermeister Kandidaten Fritz Schramma (CDU) das jüdische Museum in der Nähe des Kölner Rathauses beim Kaufhaus Klim einzurichten.

„Das jüdische Volk hat über einen sehr großen Zeitraum, sich Glauben und Kultur bewahrt. Dies ist eine anerkennungswürdige Leistung, zu der die Öffentlichkeit Zugang haben sollte. Diese Leistung hat die Würdigung durch ein Museum verdient. Das Museum sollte auch mit öffentlichen Mitteln gefördert werden, in die ja auch Steuern und Abgaben der Muslime einfließen. Die Leistung der Juden, trotzt Anfeindungen und Unterdrückung, in der Diaspora so lange bestanden zu haben, ist ein ermutigendes Beispiel für andere ethnische und religiöse Minderheiten. Die in letzter Zeit zunehmenden Anschläge auf jüdische Einrichtungen, insbesondere Friedhöfe aber auch auf Moscheen geben Anlass zur Befürchtung. Angesichts dieser Ereignisse müssen Juden und Muslime ihre gemeinsame Lage erkennen. Der islamisch-jüdische Dialog mit dem Ziel der Kooperation gegen Rassismus muß dringend ausgebaut werden‘ sagte Erbakan weiter.

Bei der Gelegenheit mahnte Erbakan auch die Errichtung einer großen repräsentativen Moschee in Köln, einer Stadt mit 100.000 Muslimen und der deutschen Partnerstadt Istanbuls an.

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