Gemeinschaft
Die Gewinner des IGMG-Kurzfilmwettbewerbs stehen fest
29. März 2008An dem zum ersten Mal verwirklichten Kurzfilmwettbewerb nahmen aus 16 verschiedenen Regionalverbänden 38 Gemeinden teil. Insgesamt haben fast 300 Jugendliche bei der Produktion und Aufnahme von Filmen aktiv mitgewirkt. Die vorgesehenen Themen für die Kurzfilme waren gesellschaftliche Akzeptanz, Identitätsentwicklung, Integration, Partizipation und Gesellschaftsprobleme der Jugend. In diesem Rahmen waren die meistbehandelten Themen in den Filmen das Kopftuchproblem in der Arbeitswelt und der Schule, Vorurteile gegenüber Muslimen und Schwierigkeiten bei der Arbeitssuche.
Es war interessant zu beobachten, dass Jugendliche durch das Schauspielern ihre Probleme viel leichter und offener erörtern konnten und dass Jugendliche aus verschiedenen sozialen Verhältnissen dank dieses Projekts die Gelegenheit hatten, gemeinsam etwas zu verwirklichen.
Das hauptsächliche Ziel des Wettbewerbs bestand darin, dass die in Europa aufgewachsenen Jugendlichen mit Hilfe eines Kurzfilms ihre Ansichten über die Gesellschaft, in der sie leben, darstellen und dass sie selbstkritisch ihre eigenen Plätze eben in dieser Gesellschaft finden. In diesem Zusammenhang wurden Jugendliche dazu ermuntert, sich über ihre Verantwortungen innerhalb der Gesellschaft bewusst zu werden. Ferner wurde darauf gezielt, motivierte Jugendliche zu finden und ihre besonderen Fähigkeiten zu fördern.
Nach der Bewertung von der Jury, die den Inhalt, die Qualität und das Drehbuch des Filmes sowie die Schauspieler und die Kamerabewältigung als Kriteriumspunkte wahrgenommen hatte, wurden aus den 38 Filmen die besten fünf Filme ausgesucht. Die Gewinner bekamen 300 Euro.
Die besten fünf Filme sind:
- „Don’t panic, I’m islamic“ (Gemeinde Mülheim – Düsseldorf)
- „Die Integrations-Chaotin Zeyno“ (Gemeinde Bruckmühl – Südbayern)
- „Edeb Yahu“ (Gemeinde Haci Bayram – Düsseldorf)
- „Bevor sich alle Türen schließen“ (Gemeinde Dortmund – Ruhr A)
- Ein Film von der Gemeinde Oss des Regionalverbandes Süd-Holland mit dem Thema, das die Probleme der Muslime bei der Arbeitssuche behandelt.