Pressemitteilung

Brandanschlag auf Berliner Ensar Moschee

11. März 2013

„In der Nacht vom 7. auf den 8. März 2013 wurde an der Berliner Ensar Moschee am Spandauer Damm in Charlottenburg ein Brandanschlag verübt. Bisher unbekannte Täter haben eine Tiefkühltruhe mit Müll vollgestopft und diese anschließend an der Mauer der Moschee in Brand gesetzt. Durch die aufsteigende Hitze ist die Fensterscheibe der Moschee zersprungen, sodass das Feuer in das Innere gelangen und sich dort ausbreiten konnte.

Nur durch die Alarmierung wachsamer Nachbarn konnte das Feuer durch die Feuerwehr rechtzeitig gelöscht werden. So entstand glücklicherweise nur Sachschaden in den Büroräumen der Moschee. Der Gebetsraum wurde durch Löschwasser in Mitleidenschaft gezogen. Dies ist innerhalb von nur zwei Monaten der zweite Brandvorfall an dieser Moschee. Vor etwa sieben Wochen wurde dort eine Mülltonne in Brand gesteckt und konnte rechtzeitig gelöscht werden.

Welche Motivation die Täter hatten, ist Gegenstand der Ermittlungen der Fachkommissariate beim Landeskriminalamt. Wir sind überzeugt, dass die Sicherheitsbehörden mit der notwendigen Sensibilität und Sorgfalt in alle Richtungen ermitteln und den Vorfall aufklären werden. Das ist wichtig und notwendig, damit keine Zweifel bleiben. Angesichts zahlreicher ungeklärter Brandvorfälle an Berliner Moscheen bleibt sonst ein übler Nachgeschmack, der die Moscheegemeinden im Ungewissen lässt und den Glauben an die Arbeit der Polizei mindert.“

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