Pressemitteilung
Beileidsbekundung der IGMG
04. Januar 2012Ergün weiter: „Die schrecklichen Ereignisse in Şırnak müssen bis ins letzte Detail aufgeklärt, die Schuldigen ermittelt werden. Anschließend müssen sich die Verantwortlichen vor einem Gericht verantworten. Es darf nicht sein, dass der Tod von 35 Menschenleben als Kollateralschaden im Kampf gegen den Terror hingestellt wird. Der Staat ist aufgefordert, den Hinterbliebenen Schadensersatz zu leisten und sich bei ihnen zu entschuldigen. Dass diese Ereignisse zu einem ethnischen Konflikt sterilisiert werden, weist außerdem auf eine noch größere Rassismusgefahr hin.
Den Bewohnern des kleinen Dorfes, die den Geschehnissen trotz allem mit Fassung und Ruhe begegnen, gebührt Hochachtung.“