Gemeinschaft

„Rat der muslimischen Gemeinden in Dortmund“ gegründet

20. September 2007

Der Rat dient der Stadt Dortmund als Ansprech- und Kooperationspartner und soll ihr „als Multiplikator für verschiedene Belange des muslimischen Lebens in Dortmund zur Seite stehen.“ Aber auch das Gremium könne sich an die Stadtverwaltung wenden, wenn es um spezifische Themen geht, die die muslimischen Gemeinden betreffen. Als Beispiel führte der Oberbürgermeister Dr. Gerhard Langemeyer in seiner Presseerklärung den islamischen Religionsunterricht an öffentlichen Schulen an.

Der Rat besteht aus zwölf Vertretern islamischer Religionsgemeinschaften und soll insgesamt vierzig Moscheegemeinden vertreten. Dabei behalte jedes Mitglied seine Eigenständigkeit vor dem Hintergrund, gemeinsame Interessen zu verfolgen. Der Sprecher des neu gebildeten Rates, Ahmad Aweimer, betonte die Notwendigkeit „gemeinsam mit einer Stimme zu sprechen“ und sieht es als eine Chance an, die „guten Kräfte aus allen Gemeinden zu bündeln.“

Der Rat wird sich vier Mal im Jahr treffen und bei Bedarf außerordentlich tagen. Alle Verbände und Mitglieder werden außerdem ein Mal im Jahr zu einer Vollversammlung zusammen kommen, auf der der „Rat der muslimischen Gemeinden“ seine Arbeit vorstellt und diskutiert. (sa)

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