Gemeinschaft

Öffentlichkeitsarbeiter kamen in Kerpen zusammen

21. November 2007

An der zweitägigen Sitzung nahmen die Verantwortlichen  für  Öffentlichkeitsarbeit aus den Regionalabteilungen teil. Neben Verbandsdienstleistungen wurden die Probleme der Muslime in Deutschland und Frankreich besprochen.

Der Generalsekretär der IGMG, Oğuz Ücüncü, der in seiner Rede einen Gesamtüberblick über die Dienste der IGMG gab, sagte, dass Aktivitäten, wie der Tag der Offenen Moschee oder die diversen Veranstaltungen anlässlich des Ramadans, die gesellschaftliche Akzeptanz der Muslime fördern. „Wir haben die Aufgabe, der Gesellschaft, in der wir leben, mitzuteilen, welche Prioritäten wir haben. Diese gelebte Transparenz wird uns den Stellenwert innerhalb der Gesellschaft bringen, die uns gebührt“, erklärte Ücüncü.  Der Generalsekretär sagte im Hinblick auf die zivilen Reaktionen zu den terroristischen Anschlägen in der Türkei, dass die IGMG offen für eine vernünftige Reaktion sei und fern von extremen Handlungen ist.

Weiterhin machte der stellvertretende Generalsekretär der IGMG, Mustafa Yeneroğlu, auf die Diskriminierungen aufmerksam, mit der die Muslime in Deutschland konfrontiert sind. Er sagte, dass auch andere die nötige Sensibilität im Bezug auf dieses Thema entwickeln und sie hierbei unterstützen müssen. Yeneroğlu sagte, dass sie über dieses Thema auch auf der letzten OSZE-Konferenz in Cordoba in Spanien referiert haben.

Der Soziologe Ahmet Bakcan berichtete im Laufe der Veranstaltung über die Lage der Muslime in Frankreich. Die französische Regierung befinde sich im Hinblick auf die sechs Millionen Muslime in einer wichtigen Prüfung. Das Kopftuchproblem in Frankreich sei eine Erscheinung des Laizismusprozesses.

Anschließend wurden die verschiedenen Aktivitäten der Regionalverbände besprochen. In diesem Rahmen wurde über den Ramadanmarkt in Hamm und dem Tag der Offenen Moschee in der Walldorfer Gemeinde berichtet. (ab)

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