Gemeinschaft
IGMG-Opfertierkampagne in Sudan und Eritrea
07. Dezember 2008Erstmalig wurden die IGMG-Helfer der Opfertierkampagne von Sudan von der Partnerorganisation Munazzamat Al-Dawa Al-İslâmija empfangen. Bei der Lagebesprechung bedankte sich der Generalsekretär der Organisation, Muhammad Ali El-Emin für die großzügigen Opfertierspenden der europäischen Muslime, und diesbezüglich auch bei der IGMG und der IHH für ihren vorbildlichen Einsatz in ihrem Land. Des Weiteren informierte der Generalsekretär El-Emin die IGMG- und IHH-Helfer über die Tätigkeiten ihrer Organisation.
Unterdessen überbrachte der Leiter der Opfertierkampagne, Adem Bark, Grüße und Segenswünsche der Muslime aus Europa.
Nach dem festgelegten Tagesablauf der Opfertierkampagne werden die IGMG-Helfer an drei verschiedenen Orten die Schächtung und Verteilung der Opfertiere vornehmen. Demnach bilden Turan Aras (München), El-Fatih Muhammad (Berlin) und Derviş Bozyel (Italien-Mailand) die erste Gruppe, die zuständig für die Hauptstadt Sudans, Khartum, und der Städte Cesira, Ummu Durman und Schimal Khartum sind.
Adem Bark (Frankfurt) und Imdat Saygılı (Bremen) werden die Opfertierkampagne in der Hauptstadt von Darfur, Nyala betreuen, während Abdullah Akın (Österreich-Linz) und Hamid Idris (Hamburg) sich den Flüchtlingen aus Eritrea annehmen, die in der Stadt Kassala an der Grenze zu Sudan in einem Flüchtlingslager unter schwersten Bedingungen leben.
Bei einer Rundbesichtigung der Partnerorganisation wurde das im Jahre 1989 gegründete Mubarek-Gasmallah-Bildungsinstitut besichtigt. Das Institut leitet in erster Linie Forschungen über „den Islam in Afrika“. Anschließend wurde das Afrikanische Bildungszentrum besucht. Der Leiter des Zentrums, der ehemalige Jugendverbandsleiter aus Deutschland, Hasan Rızk, informierte die Besucher darüber, dass es hier insgesamt 740 Bildungszentren gibt, die mit Hilfe der Spenden Kindern und Jugendlichen vom Kindergarten- bis zum Studienalter Ausbildungen ermöglichen.
Einen weiteren Besuch stattete die IGMG- und IHH-Delegation dem Ehrenmitglied der Partnerorganisation Munazzamat Al-Dawa Al-İslâmija, dem ehemaligen Staatspräsidenten von Sudan, Suvvar Ez-Zehebi, ab. Ez-Zehebi bedankte sich hierbei im Namen seines Volkes bei den Spendern, und unterstrich, dass Türken im Laufe der Geschichte stets an der Seite ihrer afrikanischen Freunde gewesen sind und sie unterstützt haben.
Adem Bark betonte diesbezüglich, dass die Spenden und Unterstützungen den solidarischen Bund der Muslime stärken. Bark teilte auch mit, dass sie sich für Sudan und Eritrea über 2000 Opfertierschächtungen vorgenommen haben. (ab)