Pressemitteilung

IGMG verurteilt Bombenanschläge in Kenia und Tansania

08. August 1998

Der Vorstand der Islamischen Gemeinschaft Milli Görüs hat in einer Erklärung vom heutigen Tage die Bombenanschläge in Kenia und Tansania scharf verurteilt. IGMG Vorsitzender Ali Yüksel sagte: ‚es handelt sich um barbarische unmenschliche Taten, die durch nichts, insbesondere durch nichts islamisches zu rechtfertigen sind. Unser Mitgefühl und unsere Gebete gelten besonders den zahlreichen Verletzten und den Angehörigen der Toten.‘

Es hieß weiter, daß die Absage des Islam an jede Form des Terrorismus mit dem Koranvers: ‚…wenn jemand einen Menschen tötet… , es so sein soll, als hätte er die ganze Menschheit getötet; und wenn jemand einem Menschen das Leben erhält, es so sein soll, als hätte er der ganzen Menschheit das Leben erhalten. Und Unsere Gesandten kamen mit deutlichen Zeichen zu ihnen…‘ [5:32] deutlich sei.

Ferner hoffe man, daß die Urheber der Anschläge schnell gefasst werden. Er warnte aber gleichzeitig davor die Anschläge für eine Anti-Islam Kampagne zu instrumentalisieren. Der Westen müsse realisieren, daß einige wenige Muslime, die in Verleugnung ihrer eigenen Lehren Terrorakte verüben, genauso wenig für den Islam stehen, wie terroristische Christen in Irland für das Christentum.

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